Jülich Kaiserhof

 

 

Kaiserhof Vorkrieg freigestellt

Hotel Kaiserhof vor dem Krieg

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An der Ecke Wilhelmstraße / Friedrichstraße (heute: Neusserstraße) erbauten 1888  die Eheleute Honneth das Hotel. Die Namensgebung ist nicht sicher verbürgt; möglicherweise wurde sie nach den Hohenzollernkaisern  Wilhelm I  und Friedrich III genannt. Kurz nach dem Bau 1899 wurde das Haus schon verkauft und nach einigen Besitzerwechseln erwarb das Ehepaar Hetzer 1904 den „Kaiserhof“. Er wurde zu dem absolut führenden Haus in Jülich bezüglich sehr guter Restauration und Hotelbetrieb. Er war zugleich Vereinslokal von mehreren angesehenen Vereinen.

Im Krieg wurde das Haus vollkommen zerstört. Nach dem Krieg wurde das Hotel von der Tochter des Ehepaares Hetzer wieder aufgebaut. 1946 wurde der  „Kaiserhof“ zuerst in einer  Baracke auf den Trümmern ehemaliger Wohnhäuser gegenüber dem Schwanenteich neben einem ehemaligen Friedhof errichtet und wurde sofort zu einem der besten Räume der Stadt. 1968/69 wurde das Gebäude durch einen Anbau erweitert und erhielt den markanten Anstrich in „Jülicher Gelb“, eine Mischung von Hohenzollern-Gelb und Weimaraner-Gelb.

Bis 2012 wurde das Haus von Reinhard Winters geführt, der sein Waldgasthaus an der Straße von Lich-Steinstraß nach Hambach an den Braunkohlentagebau  verloren hatte. Zur Zeit ist die „Rurbau GmbH“ der Besitzer des Hotels. Es wird aber nur noch als Hotel betrieben.

 

Literatur:  „Jülich gestern – Jülich heute“  Gunia, Nieveler

                    „Jülicher Daten und Beiträge zur Stadtgeschichte“  de Jong

                   „Jülicher Nachrichten“